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Besser hören mit modernen Hörgeräten

Schlechtes Hören begünstigt Demenz

Besser hören mit modernen Hörgeräten

Zu eitel für Hörgeräte? Das sollten Sie sich nochmal überlegen wenn Sie schlecht hören. Denn eine neue Studie belegt: Schwache Ohren begünstigen die Vergesslichkeit. Und das erheblich – um 50 Prozent steigt das Demenzrisiko, fanden die Forscher heraus.

Mit Hörgerät der Demenz vorbeugen

Wer gut hören kann, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit im Alter länger geistig fit – dieser Zusammenhang konnte jetzt in einer neuen großen Studie aus Taiwan bestätigt werden. Die umfangreiche Untersuchung über elf Jahre mit Gesundheitsdaten von 16.000 Teilnehmern zeigt, dass Menschen mit Hörverlust ein 50 Prozent höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Am größten ist demnach die Gefahr bei denen, die im Alter zwischen 45 und 64 Jahren schlecht hören können.
Die Studie stellt fest, dass Hörverlust bei jüngeren Menschen eine starke kognitive Einschränkung durch die eingeschränkte Sprachwahrnehmung verursacht.

Das Gehirn altert schneller

Darüber hinaus kann altersbedingter Hörverlust zu einer Beschleunigung des Alterns führen. Denn um die schwachen Ohren auszugleichen, ist durch erhöhte Höranstrengungen eine zusätzliche Aktivierung der Frontalbereiche des Gehirns erforderlich. Diese ständige Überbeanspruchung lässt es schneller altern.
Das wirkt sich auch auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Hirnbereiche aus – was zu einer Erschöpfung der kognitiven Reserven führen kann.

Es gibt ein Gegenmittel

Die gute Nachricht: Den negativen Einflüssen von Schwerhörigkeit auf die Vergesslichkeit lässt sich entgegenwirken. So haben Studien gezeigt, dass Hörgeräte und Cochlea- Implantate den kognitiven Rückgang ausbremsen. Wichtig ist es daher, beim ersten Verdacht auf ein nachlassendes Gehör aktiv zu werden.
Tatsächlich legen die Ergebnisse der Studie nahe, grundsätzlich im mittleren Alter die Ohren vorsorglich testen zu lassen. Das geht mittlerweile ganz einfach und diskret. Unter www.audibene.de beispielsweise finden Interessierte eine Telefonnummer, über die sie sofort einen telefonischen Hörtest und eine Beratung durch fachkundige Mitarbeiter erhalten.

Telefon-Hörtest schätzt Bedarf ein

Am Ende erfolgt die Einschätzung, ob ein Problem vorliegt und bei Bedarf die Vorauswahl möglicher Hörgeräte. Wenn die Betroffenen anschließend einen der bundesweit mehr als 1.000 audibene-Partnerakustiker aufsuchen, liegen dort bereits alle Informationen und die entsprechenden modernen Hörsysteme bereit. Mit einem Rezept vom HNO-Arzt kann man dann verschiedene Hörgeräte einen Monat lang kostenlos probetragen. Die Entscheidung für ein Gerät bringt letztlich viele Vorteile – nicht nur zur Vorbeugung von Demenz, sondern auch für die Teilhabe am alltäglichen Leben, beim Fernsehen, Musikhören und im Gespräch mit Familie, Freunden und Kollegen.

Bitte beachten Sie auch unsere Ratgeberbroschüre zum Thema Hörverstärker.

Wie richtige Ernährung vor Demenz schützen kann

Altersforscher haben jetzt Nahrungsinhaltsstoffe identifiziert, welche die Selbstreinigungsprozesse in den Gehirnzellen ankurbeln und vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz schützen könnten.

Mit der Berliner „SmartAge“-Studie untersuchen Forscher die Wirkung einer zwölfmonatigen Gabe von natürlichem Spermidin aus Weizenkeimen auf Lernen und Gedächtnis sowie auf die Struktur des Gehirns. An der Studie nehmen ältere, noch gesunde Menschen teil, deren Gedächtnis sich nach eigener Einschätzung verschlechtert hat.

Schützt Spermidin aus Weizenkeimen vor Demenz ?

Spermidin ist ein körpereigenes Produkt des Zellstoffwechsels und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung von Zellprozessen. Bei Versuchen an Modell-Organismen (Hefen, Würmer, Fruchtfliegen), denen über die Nahrung zusätzlich Spermidin zugeführt wurde, verlängert das die Lebensspanne und stoppte z. B. auch den altersbedingten Erinnerungsverlust bei Fruchtfliegen. Diesen Effekt führen die Forscher auf die Zunahme von sogenannten Autophagie-Prozessen zurück. Das sind Selbstreinigungsprozesse, bei denen die Zelle ihren Abfall selbst verdaut und vernichtet, zum Beispiel krankheitserregende Eiweiß-Ablagerungen. Diese Eiweiß-Ablagerungen liegen fast allen neurodegenerativen Erkrankungen zugrunde, auch der Alzheimer- oder der Parkinson-Krankheit. Eine Ankurbelung dieses Selbstreinigungsprozesses könnte somit diesen Erkrankungen vorbeugen.

Spermidin in der Nahrung scheint auch dem menschlichen Gehirn gut zu tun, wie weitere Studien zeigten. Hierbei wurde die Wirkung von natürlichem Spermidin, das aus Weizenkeimen gewonnen und in Kapseln verpackt worden war, auf Lernen und Gedächtnis untersucht. Es konnten gezeigt werden, dass sich Gedächtnisleistungen bereits nach dreimonatiger Einnahme tendenziell verbessern, bei sehr guter Verträglichkeit der Kapseln.

Spermidin – eine Substanz, die Effekte des Fastens nachahmt

Der Körper produziert solche Substanzen beim Abnehmen, man kann sie aber auch mit der Nahrung aufnehmen. Weltweit wurde bereits eine Reihe solche Substanzen untersucht: zum Beispiel Resveratrol, das aus Trauben gewonnen werden kann und daher u. a. im Rotwein zu finden ist, oder der sogenannte Grüntee-Extrakt. Auch für Resveratrol konnten schon positive Effekte auf die Gedächtnisleistung und die Durchblutung des Gehirns nachgewiesen werden.

Mit einer Wunderpille fürs Gehirn ist allerdings nicht zu rechnen. Denn Nahrungsergänzungsmittel können allenfalls unterstützend wirken, aber nie eine ausgewogene Ernährung ersetzen, wie Ernährungsexperten betonen. Die Formel für eine bessere Gedächtnisleistung lautet also: Gesunde Ernährung und ab und zu Fasten. Viel Obst, Gemüse und ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen und beim Zucker zu sparen. Außerdem scheinen ein aktives soziales Leben, körperliche Bewegung und ein aktiver und gesunder Lebensstil das Risiko einer Erkrankung zu mindern.

Weitere Infos zum Thema, z.B. zu Alzeimer-Erkrankung, erhalten Sie in unserer aktuellen Broschüre.

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