Bluthochdruck – neue Verfahren gegen den gefährlichen Druck in den Adern
Broschüre Nr. 89
Hoffnung für Bluthochdruck-Patienten: Zwischenzeitlich gibt es nicht nur neue Medikamente, sondern auch technische Verfahren, um Bluthochdruck erfolgreich zu therapieren.
Bluthochdruck als Volksleiden Nr. 1
Nahezu 37 Millionen Deutsche – also fast 50 Prozent aller Erwachsenen, leiden heute unter einem ungesunden hohen Blutdruck. Hinzu kommen Kosten für das Gesundheitssystem der Krankenkassen von nahezu 3,8 Milliarden Euro, wohlgemerkt jährlich.
In Deutschland hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin fast jeder dritte Erwachsene Bluthochdruck. In der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen sind es demnach sogar drei Viertel. Neben ungesunder Ernährung und erhöhtem Body-Mass-Index hat Hypertonie nach Schätzungen mit den höchsten Anteil an der gesamten Krankheitslast im Land: erhöhter Blutdruck steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, koronare Herzerkrankung und Herzinsuffizienz, aber auch für chronische Niereninsuffizienz und Demenz.
Doch Bluthochdruck ist nicht gleich Bluthochdruck, es hängt auch viel davon ab, welche Lebensgewohnheiten ein Mensch hat. Verhält sich der Blutdruck also immer so, wie der Mensch sich verhält? Es gibt jedenfalls Maßnahmen, wie man sich dagegen schützen kann.
Grundsätzliches
Was viele Betroffene nicht wissen: Bluthochdruck endet für viele tödlich. Das zeigen die neuesten Statistiken: ca. 2,8 Millionen Frauen und 2,1 Millionen Männer sterben pro Jahr in Europa an den Folgen von Bluthochdruck, die da wären: Schlaganfall oder Herzinfarkt. Dabei ließen sich über 50 Prozent der tödlichen Folgen verhindern, wenn Betroffene nur geringfügig ihren Lebensstil ändern würden. Zudem wirkt eine Umstellung des Lebensstils deutlich besser als Blutdrucksenker, die ihrerseits wieder fatale Folgen für die Betroffenen haben. Was im Endeffekt bedeutet: wichtig ist zum einen die rechtzeitige Diagnose, zum anderen die optimale Gegensteuerung.